Eine Wurzelkanalbehandlung ist der Versuch, einen entzündeten oder toten Zahn zu erhalten. Das Zahninnere wird gereinigt und der
Nervenkanal dauerhaft bakteriendicht verschlossen.
Der Zahnnerv im Inneren des Zahnes kann durch eine tiefe Karies angegriffen oder durch eine (äußere) Verletzung freigelegt werden. Die Bakterien im Zahn vermehren sich. Das Nervengewebe entzündet sich und stirbt ab. Dies bewirkt eine mitunter schmerzhafte Entzündungsreaktion, die die Auflösung des Knochens rund um die Wurzelspitze des Zahnes verursachen kann. Bei einer akuten Entzündung hat der Patient Schmerzen bis hin zur Schwellung mit Eiterbildung. Es gibt aber auch chronische Entzündungen, die unbemerkt bleiben, jedoch trotzdem eine Belastung und Gefahr für die Allgemeingesundheit darstellen. In diesen Fällen muss eine Wurzelkanalbehandlung gemacht werden!
Natürliche Zähne sollten erhalten werden („Der eigene Zahn ist immer der Beste“), wenn diese nicht zu locker oder zu stark zerstört sind. Eine moderne Wurzelkanalbehandlung lohnt sich, um hohe Folgekosten beim ansonsten notwendigen Lückenschluss zu vermeiden.
a) Aufbereitungs- und Längemessgerät
b) Leica-M 320 OP-Dentalmikroskop
Savignyplatz 6, 10623 Berlin